Donnerstag, 16. September 2010

Der Brautschuh - Tipps für den Einkauf

Schuhe sind für uns Frauen ja an sich schon ein großes Thema und zur Hochzeit beschäftigen wir uns noch viel lieber damit. Es wird gegrübelt, ob sie hoch, flach, offen oder geschlossen sein sollen und am Ende gibt man jede Geld für dieses ganz besondere Paar Schuhe aus. Das man den Brautschuh vor der Hochzeit einlaufen soll, dass wissen wir ja. Was viele Bräute aber nicht beachten ist, dass egal wie gut der Schuh eingelaufen ist, die Füße trotzdem schmerzen werden, wenn die Form des Schuhs nicht gut gewählt ist. Beim Einkauf ist deshalb einiges zu beachten und deswegen gibt es von uns heute ein paar Tipps in Sachen Brautschuhkauf:
  • Grundsätzlich nicht zu empfehlen sind spitze Schuhe und Riemchensandalen. Für eine Party o.ä. sind sie absolut akzeptabel, aber für eine Braut können sie zum Horrortrip werden, denn sie trägt die Schuhe den ganzen Tag und ist fast ständig auf den Beinen. Während spitze Schuhe schnell den Vorderfuß einengen, können Riehmchenschuhe durch das Anschwillen der Füße diese einschnüren, was dann auch nicht mehr besonders gut aussieht.
  • Ebenfalls schlecht sind zu dünne Absätze. Bei dünnen Absätzen kann der Fuß sich nicht "ausruhen", weil der Fußballen nicht ordentlich getragen wird. Das merkt man daran, dass man bei zu dünnen Absätzen viel mehr balancieren muss und eher dazu neigt umzuknicken. Das Ganze führt am Ende zu einem übermüdeten Fuß, der natürlich auch schmerzt.
  • Entscheidet man sich für Peep Toes, dann sollte die Öffnung so klein sein, dass sie man nur ein wenig von den Zähennägeln sieht. Ist die Öffnung so groß, dass der Rand der Öffnung die Nagelhaut oder den Fuß berührt, so besteht die Gefahr, dass beim Anschwillen der Füße die Zehen gequetscht werden und durch die Reibung sich Blasen bilden. Besser ist eine kleine Öffnung, die nur ein wenig von den Zehen offenlegt. Übrigens: Bei Peep Toes sind Strumpfhosen natürlich tabu, aber um Ihre Füße vor Schweiß und Blasen zu schützen, gibt es einen ganz einfachen Trick: Babypuder. Reiben Sie Ihre Füße und Zehen damit ein, und Reibungspunkte, durch die Blasen entstehen können, werden vermieden.
  • Bei High-Heels ist zu beachten: Je höher der Absatz desto mehr wird der Fuß unnatürlich gebeugt, was man nach ein paar Stunden nicht nur an der Fußsohle zu spüren bekommt. Deshalb sind bei hohen Schuhen Plateausohlen ein guter Trick, um den Fuß zu entlasten. Durch die verstärkte Sohle wird nämlich ein Gleichgewicht zu dem hohen Absatz hergestellt, was das Tragen angenehm macht. Hat ein Schuh beispielsweise 7cm Absätze und die Plateausohle beträgt 2cm, so ist der Fuß nur noch wie bei einem 5cm Absatz gebeugt.

Den idealen Schuh muss natürlich jede Braut für sich selbst finden, aber wir haben mal ein paar Exemplare rausgesucht, die nicht nur gut aussehen, sondern auch Ihre Füße weniger strapazieren dürften.




Hersteller: Grazia (Valentine), Touch ups (Brie),
Coloriffics (Gala), Nina (Elke, Galvey, Elga)




Den Brautschuh sollten Sie übrigens bis zum ersten Anprobetermin des Hochzeitskleides gekauft haben, denn beim Abstecken der Kleiderlänge ist die Schuhhöhe natürlich zu berücksichtigen.

Zum Schluß noch etwas aus den guten alten Zeiten, denn wir beschäftigen uns ja immer gern mit Hochzeitstraditionen. Ein Brauch besagt, dass die Braut die Hochzeitsschuhe mit Pfennigen bezahlen soll. Dieser Brauch kommt aus einer Zeit, in der sich die Braut die Hochzeitsschuhe mühsam ersparen musste. An den Hochzeitsschuhen konnte der Bräutigam dann erkennen, wie sparsam die Braut ist. Bräute, die diese Tradition wahren wollen, sollten aber ihre Centstücke bei der Bank zählen und rollen lassen, bevor sie in den Laden stürmen, denn kaum ein Laden hat heutzutage Zeit und Lust die Centstücke abzuzählen.


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